Österreich: Sternsinger mit Tests, Maske und Abstand
Damit alles so sicher wie möglich ablaufe, gebe es ein detailliertes Hygienekonzept, damit „Königinnen und Könige“, Sternträger und Begleitpersonen bestens vorbereitet den Segen „in die Häuser und zu Menschen bringen“ und Spenden für den guten Zweck sammeln könnten, fügt Hechl an.
Königinnen und Könige so sicher wie möglich unterwegs
Zusätzlich zur 3G-Regel kommen rund 30.000 Antigen-Selbsttests zum Einsatz. Dazu Hechl: „Das Gesundheitsministerium hat sie uns kostenlos zur Selbstkontrolle zur Verfügung gestellt.“ Diese seien flächendeckend in der ganzen Erzdiözese verteilt worden.
Für das Ankleiden der „Heiligen Drei Könige“ gebe es ebenso Regeln und Empfehlungen wie für den Gesang, die Verpflegung der Sternsinger oder den Kontakt zu Risikogruppen wie etwa Seniorinnen und Senioren.
Rund 8.000 Kinder und Jugendliche im Einsatz
Jungschar-Geschäftsführerin Angelika Hechl freue sich über die Stimmung in den Pfarreien und die Motivation, die sie bei Jung und Alt im Bundesland Salzburg sowie im Tiroler Teil der Erzdiözese wahrnehme. Wo keine Sternsinger-Gruppen von Haus zu Haus gehen könnten, gelange der Segen auf vielfältige andere Weise zu den Menschen – so wie bereits im vergangenen Jahr. So würden in dieser „Sternsinger-Saison“ wieder rund 8.000 Kinder und Jugendliche als Heilige Drei Könige in der Erzdiözese Salzburg unterwegs sein, begleitet von Hunderten Ehrenamtlichen, die ihnen mit dem Nähen der Gewänder ebenso zur Seite stünden wie beim Anziehen ebendieser oder mit der Verpflegung.
Notleidende auch in diesem herausfordernden Jahr nicht vergessen
Mit dem Geld, das die Menschen als Dank für den Einsatz der Kinder geben, könnte die Jungschar mit ihrer Dreikönigsaktion rund 500 Hilfsprojekte in Afrika, Asien und Lateinamerika unterstützen – etwa für Projekte in den Bereichen Seelsorge, Bildung, Soziales, Menschenrechte, Minderheiten- und Umweltschutz.
Inhaltlicher Schwerpunkt der Sternsingeraktion 2022 sei die Unterstützung indigener Völker im brasilianischen Regenwald, die mit ihrer Lebensweise den Regenwald gegen Ausbeutung und Zerstörung verteidigen. Dabei gehe es um rechtliche Absicherung ihrer Territorien, medizinische Betreuung und Bildung. Den Regenwald als „grüne Lunge der Erde“ zu erhalten sei zugleich Schutz unseres Weltklimas, berichtet Hechl. Alle Infos dazu gibt es auf www.kirchen.net/jungschar/sternsingeraktion
(pm eds.at – mg)
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