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Die Sternsinger und Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier bei Schloss Bellevue Die Sternsinger und Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier bei Schloss Bellevue 

D: Bundespräsident Steinmeier lobt Sternsinger

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat zu Dreikönig gemeinsam mit seiner Frau Elke Büdenbender die Sternsinger in Berlin empfangen. „Euer Engagement ist großartig. Es steht für Hilfsbereitschaft, für Humanität, für Mitmenschlichkeit. Ihr seid Wegweiser für uns alle“, lobte der Politiker die Kinder. Julia (13), Emily (13) und Paul (13) aus der Pfarrei St. Lukas in Düren (Bistum Aachen) schrieben am Donnerstagmorgen den Segen an das große Portal von Schloss Bellevue.

Zum vierten Mal empfing Bundespräsident Steinmeier die Sternsinger in seinem Amtssitz. Er setzt die Tradition der Empfänge fort, die schon seine Amtsvorgänger Karl Carstens, Roman Herzog, Johannes Rau, Horst Köhler, Christian Wulff und Joachim Gauck gepflegt hatten. 

Zu Beginn des Besuchs begrüßte Sternsinger Paul den Bundespräsidenten mit den Worten: „Lieber Herr Bundespräsident. Die Sternsinger sind da! Wir bringen Ihnen den Segen für das neue Jahr.“ Emily schrieb mit gesegneter Kreide den Segen an das Portal und Paul nahm die Spende des Bundespräsidenten entgegen. „Ihr schaut über die Landesgrenzen hinweg, in Regionen, wo es Kinder und Jugendliche noch viel schwerer haben, wo keine Medikamente zur Verfügung stehen, wo keine Krankenhäuser sind, wo keine Ärzte sind, die sich um die Gesundheit von Kindern und Jugendlichen kümmern“, dankte Steinmeier den Sternsingern für ihren Einsatz.

Sternsingen unter Pandemie-Bedingungen

Der diesjährige Empfang fand unter Einhaltung der 2G-Plus-Regel statt und fiel coronabedingt kleiner aus. Statt der sonst üblichen rund 40 Mädchen und Jungen besuchte diesmal nur eine Sternsinger-Gruppe das Schloss Bellevue. Anfang des Jahres 2021 war ein Besuch der Sternsinger in Berlin aufgrund der Corona-Pandemie nicht möglich gewesen. 

Die aktuelle, 64. Aktion steht unter dem Motto „Gesund werden – gesund bleiben. Ein Kinderrecht weltweit“. Die Sternsinger machen dabei auf die Gesundheitsversorgung von Kindern in Afrika aufmerksam. 

Zum zweiten Mal findet die Aktion Dreikönigssingen unter Corona-Bedingungen statt. Die Sternsinger in ganz Deutschland bringen den Segen auf ganz unterschiedlichen Wegen zu den Menschen. Der Leitgedanke der Mädchen und Jungen in Corona-Zeiten: „Lasst uns die Welt verändern – Gemeinsam geht’s!“ Wegen der Pandemie ist die Hilfe der Sternsinger für die benachteiligten Kinder weltweit dringender denn je.  Spenden sind auch online möglich unter: www.sternsinger.de/spendendose

Rund 1,23 Milliarden Euro gesammelt - mehr als 76.500 Projekte

Seit ihrem Start 1959 hat sich die Aktion Dreikönigssingen zur weltweit größten Solidaritätsaktion von Kindern für Kinder entwickelt. Rund 1,23 Milliarden Euro wurden seither gesammelt, mehr als 76.500 Projekte für Kinder in Afrika, Lateinamerika, Asien, Ozeanien und Osteuropa unterstützt. Mit den Mitteln fördert die Aktion Dreikönigssingen weltweit Projekte in den Bereichen Bildung, Gesundheit, Pastoral, Ernährung und soziale Integration. Träger der Aktion sind das Kindermissionswerk ‚Die Sternsinger‘ und der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ).

(pm -sst)

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06. Januar 2022, 15:03