D: Marx plant Statement zu Missbrauch-Gutachten
Wenige Stunden später, am Donnerstagnachmittag, will der Ortsbischof, Kardinal Reinhard Marx, dazu ein kurzes Statement abgeben. Das teilte das Erzbistum an diesem Mittwoch mit.
Die Erzdiözese hat bis zur Veröffentlichung des Gutachtens keine Kenntnis über dessen Inhalte. Generalvikar Christoph Klingan und Amtschefin Stephanie Herrmann nehmen das Gutachten als Auftraggeber im Rahmen der öffentlichen Vorstellung durch die beauftragte Kanzlei am Donnerstagvormittag, 20. Januar, für die Erzdiözese entgegen.
Erste Prüfung soll eine Woche dauern
„Erzbischof Marx, Generalvikar Klingan und Amtschefin Herrmann ist es ein Anliegen, möglichst bald mit dem Betroffenenbeirat und der Aufarbeitungskommission in der Erzdiözese in einen Austausch über das Gutachten zu treten“, so das Erzbistum in der Erklärung vom Mittwoch.
„Aufgrund des zu erwartenden Umfangs des Gutachtens, das den Zeitraum 1945 bis 2019 umfasst, wird die fundierte Befassung mit den Inhalten Zeit in Anspruch nehmen.“ Zu Inhalten des Gutachtens will die Erzdiözese „nach erster Prüfung“ am Donnerstag nächster Woche Stellung nehmen.
(pm – sk)
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