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Österreich: Lackner mahnt für 2022 zu mehr ökologischem Gewissen

Der Vorsitzende der österreichischen Bischofskonferenz, Erzbischof Franz Lackner, hat für das Neue Jahr zu mehr Sensibilität in Umweltfragen aufgerufen. Als schwerstes Ereignis des letzten Jahres in Österreich benannte er die gesetzliche Freigabe des assistierten Suizids.

„Die uns anvertraute Natur stöhnt unter der Last von Auswüchsen, die wir zu verantworten haben“, sagte der Salzburger Erzbischof in seiner Jahresschlussandacht im Dom zu Salzburg. Ursachen seien Ausbeutung und Gewinnmaximierung mit negativen Auswirkungen für den Menschen. „Nehmen wir uns für das neue Jahr vor, unseren ökologischen Fußabdruck zu verkleinern“, appellierte Lackner an die Gläubigen. Die Erzdiözese Salzburg habe kürzlich beschlossen, einen Gutteil des Baubudgets für den Klimaschutz zu reservieren.

Im Blick auf die gesetzliche Neuregelung der Suizidbeihilfe geht es dem Vorsitzenden der Bischofskonferenz zufolge jetzt nicht darum, Schuldige zu benennen. Aus christlicher Sicht sei jedoch klar, dass „das Leben eine einzigartige, göttliche Gabe" sei. „Nun ist es an der Zeit, wie man von den frühen Christen zu bezeugen wusste, dass man von uns sagen können wird: Christen tun das nicht."

(kap – gs)

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01. Januar 2022, 14:58