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Beate Gilles am Samstag am RV-Stand in Stuttgart Beate Gilles am Samstag am RV-Stand in Stuttgart 

Beate Gilles: „Es war ein nachdenkliches Fest“

Auf Katholikentagen war Beate Gilles schon oft – doch jetzt hat sie ihn erstmals als Generalsekretärin der Bischofskonferenz miterlebt. An unserem Radio-Vatikan-Stand in Stuttgart verriet sie am Samstagabend, wie sie’s fand.

Stefan von Kempis - Stuttgart

„Es war ein Freudenfest und ein nachdenkliches Fest, weil wir merken: Wir sind in einer Spannung. Aber es hat uns allen gutgetan, einfach wieder zusammenzukommen, das Leben und Glauben zu teilen, aber auch die Welt ins Gebet und auch in die Gedanken zu nehmen.“

Spannend war, dass diesmal Reformgruppen wie ‚Wir sind Kirche‘ nicht ihren ‚Kirchentag von unten‘ veranstaltet haben, sondern mit ins offizielle Programm einbezogen waren. Das gab eine andere Atmosphäre, fand ich…

„Das ist die kirchliche Situation aktuell – die Themen liegen auf dem Tisch.“

„Für mich war es vor allem ein Katholikentag der unendlich vielen Gespräche“

Was nehmen Sie denn jetzt mit vom Katholikentag – welche Ideen und Impulse?

„Erst mal natürlich viel Motivation, denn es sind viele Menschen da, die sagen: Es lohnt sich, sich für diese Kirche einzusetzen. Aber natürlich auch noch mal wirklich den Auftrag: Macht was! Verändert etwas! Wir warten jetzt auch auf Taten.“

Im Prinzip hat ja jeder seinen eigenen Katholikentag – was war denn für Sie beim Stuttgarter Katholikentag das Überraschende, das Schöne, das Ärgerliche…?

„Für mich war es vor allem ein Katholikentag der unendlich vielen Gespräche, weil ich einfach bei wenig Veranstaltungen und großen Podien war, sondern ganz viel versucht habe, Kontakte zu knüpfen. Und es reicht einfach auch, durch die Stadt zu gehen und Leute zu treffen. Das sind natürlich immer die schönsten Begegnungen, auch aus allen Lebensphasen… Dass man auf Menschen trifft, oder auch, sich gezielt zu verabreden, noch mal Leute kennenzulernen und ins Gespräch zu kommen.“

(vatican news)

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29. Mai 2022, 09:36