Italien: Schweizer Physiker wird zum Priester geweiht
Einer der Weihekandidaten ist der 35-jährige Lorenzo De Vittori aus Lugano. Der Schweizer studierte theoretische Physik an der ETH Zürich. Sein Forschungsschwerpunkt lag auf dem Gebiet der allgemeinen Relativitätstheorie. Er promovierte in Astrophysik, bevor er an der Päpstlichen Universität Santa Croce Rom sein Theologiestudium begann. Der Bergsteiger und Eishockeyspieler De Vittori war zehn Jahre lang Mitglied des Leitungsteams des Studentenwohnheim Allenmoos und engagierte sich in Bildungsprojekten für junge Menschen. Mit Blick auf seine Zukunft als Priester hoffe er, „den Menschen zu helfen, die Schönheit und Größe der Vergebung zu entdecken: Gottes Vergebung für uns und einander zu vergeben, was ebenfalls von Gott kommt“.
Mehrere der neuen Priester stammen aus Lateinamerika. So auch Andrés Cardenas Matute, 32, aus Ecuador. Nach seinem Journalismusstudium arbeitete er in Printmedien, vor allem im Bereich Kultur: „Das ist ein Raum der Begegnung“, erklärt Andrés, „wo man vorsichtig tastend, wie Paulus sagt, auf der Suche nach der Präsenz Gottes ist. Als Priester freue ich mich, vielen Menschen meine Erfahrung der Gegenwart Gottes weitergeben zu können, vor allem jene in der Eucharistie, aber auch im gewöhnlichen Leben, wo Gott uns den wahren Frieden schenkt. Ich durfte das alles für mich persönlich entdecken“, sagt Matute, „und ich hoffe, dass es auch andere glücklich machen wird“.
(pm – mg)
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