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Opfer eines Vandalenakts: Die Kirche Liebfrauen in Zürich Opfer eines Vandalenakts: Die Kirche Liebfrauen in Zürich 

Schweiz: Vandalisten beschmieren Zürcher Liebfrauenkirche

„Burn in Hell" wurde mit roter Farbe an die Mauer des Gotteshauses geschrieben. Zudem wurde der Treppenaufstieg durch viele weitere Farbkleckse, die wie Blutstropfen wirken, verunreinigt. Die Pfarrei erstattete laut dem Portal kath.ch Anzeige gegen unbekannt.

In der Pfarrei selbst weiss man noch nicht, was dahintersteckt, wie viele Täterinnen und Täter beteiligt waren und was deren Motiv ist. „Wir haben bei der Stadtpolizei Anzeige gegen unbekannt erstattet und hoffen, wir können herausfinden, wer dafür verantwortlich ist", sagte Vikar James Puthuparampil auf Anfrage.

Der indische Priester ärgert sich über diesen Vandalenakt und meint, er habe so etwas noch nie erlebt. „Wenn jemand etwas mitzuteilen hat, kann sie oder er das anständig tun und nicht einfach Wände verunstalten", stellt er klar.  

Putzen erstmal nicht erlaubt

Die Schmierereien wegputzen dürfen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Pfarrei erstmal nicht. Der Tatort wurde von der Stadtpolizei mit Absperrband versehen, um weitere Beweise zu sichern.

Opfer eines Vandalenakts: Die Kirche Liebfrauen in Zürich (© Raphael Rauch)
Opfer eines Vandalenakts: Die Kirche Liebfrauen in Zürich (© Raphael Rauch)

„Wenn jemand etwas mitzuteilen hat, kann sie oder er das anständig tun und nicht einfach Wände verunstalten“

„Pfarrer Josef-Michael Karber, der momentan in den Ferien weilt, hat mir mitgeteilt, dass wir bis zu zwei Wochen warten müssen, bis die Untersuchung abgeschlossen ist",  berichtet der Vikar. Die nächsten Gottesdienste einschliesslich der 1. August-Feier muss die Kirche nun erstmal mitsamt hässlicher Schmiererei begehen.

Die Kirche Liebfrauen ist die römisch-katholische Pfarrkirche für die Stadtzürcher Stadtgebiete Niederdorf, das Hochschulviertel sowie Teile des Zürichbergs. Sie gilt als „bedeutendste Nachbildung einer altchristlichen Basilika auf schweizerischem Boden". 

(kath.ch-sst)

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31. Juli 2022, 11:38