Vatikan/D: Neue Zisterzienserkongregation

Laut der Pressemeldung hat das vatikanische Dikasterium für die Institute des geweihten Lebens die Zisterzienserkongregation der heiligen Gertrud der Großen per Dekret bereits am 27. Juni errichtet. Die dazugehörigen Klostergemeinschaften hätten bereits seit vielen Jahren einen „intensiven Austausch“ gepflegt, woraus eine „geschwisterliche Verbindung“ entstanden sei. Der Generalabt Dom Giuseppe-Mauro Lepori OCist, dem die Gemeinschaften bislang direkt unterstellt waren, habe deren Wunsch nach einer eigenen Zisterzienserkongregation von Anfang an unterstützt.

Drei Frauenklöster und ein Männerkloster

Konkret handelt es sich um die Frauenklöster Sankt Marienthal (Ostritz), Sankt Marienstern (Panschwitz-Kuckau), Helfta (Eisleben) und das Männerkloster Langwaden (Grevenbroich), die nun in einer neuen Zisterzienserkongregation zusammengefasst sind. Der neue Klosterverband sei die Nachfolgekongregation der Zisterzienserkongregation vom Reinsten Herzen Mariens, die von 1923 bis 2014 bestand. So gehörten drei der vier Klöster bereits der früheren Kongregation an.

Schönheit des monastischen Lebens

Durch den neuen Zusammenschluss solle „das zisterziensische Charisma nach dem Beispiel des heiligen Bernhard und der heiligen Gertrud der Großen gefördert und der Reichtum und die Schönheit des monastischen Lebens sichtbar werden“, heißt es in der Pressemeldung weiter. Als erster Präses der Kongregation der heiligen Gertrud der Großen sei der Prior von Langwaden, Pater Bruno Robeck OCist, eingesetzt worden, dessen Amtszeit zwölf Jahre betragen soll.

Die meisten Zisterzienserklöster in Deutschland gehören jetzt einer drei folgenden Zisterzienserkongregationen an: der Mehrerauer Zisterzienserkongregation, der Österreichischen Zisterzienserkongregation oder der Zisterzienserkongregation der heiligen Gertrud der Großen.

(pm – pr)