Diözese Linz verstärkt Energiesparbestrebungen
Weiter teilte die Diäzese per Pressemitteilung mit, dass ein „Energiebuchhaltungs-Tool“ geführt wird, bei dem Pfarren ihre Daten eingegeben haben. Daraus wurden Maßnahmen zur Verbesserung der Energieeffizienz und Energieeinsparung abgeleitet.
Ein Ergebnis dieser Strategie ist die Förderung des Einbaus von Photovoltaikanlagen. „Seit 2016 wurde der Einbau von rund 130 Anlagen zentral koordiniert. Die Gesamtfläche der Solarstromanlagen in der Diözese Linz beträgt bisher 3.000 Quadratmeter. Damit werden 600.000 kWh im Jahr erzeugt; das entspricht dem Stromverbrauch von ca. 200 Haushalten“, informiert die Pressemeldung.
Weitere Maßnahmen geplant
Angesichts der Energiekrise werden weitere Maßnahmen umgesetzt. Wo immer es möglich ist, wird die Kirchenbeleuchtung zwischen 22.00 Uhr abends und 6.00 Uhr morgens abgeschaltet.
Das Drehen am Temperaturregler wird für diesen Winter besonders empfohlen. Bei Innenräumen sollen 19 Grad angestrebt werden. „Dabei orientiert man sich an den Empfehlungen der Österreichischen Gesellschaft für Arbeitsmedizin entsprechend der Arbeitsstättenverordnung, die bei leichten körperlichen Tätigkeiten 19 Grad als Untergrenze angibt. In besonders sensiblen Bereichen wie Kindergärten, Seniorenheimen, Schulen etc. wird das angestrebte Ziel von 19 Grad nicht flächendeckend umsetzbar sein.“ Kirchenräume selbst unterliegen bereits jetzt Richtlinien. Temperaturschwankungen sind zum Schutz der Kulturgüter weitgehend zu vermeiden und ebenso auf das richtige Lüften muss geachtet werden, um Schimmel vorzubeugen.
(pm - sm)
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