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Radioakademie: Die Kirche im Baltikum (Teil 1)

Sie zählen zur Peripherie Europas: Estland und Lettland sind zwei Länder am nordöstlichen Rand des Kontinents. Die Geschichte beider baltischen Staaten wurde bis ins 20. Jahrhundert von fremden Mächten bestimmt. Die deutsche und sowjetische Fremdherrschaft hat Spuren hinterlassen, die auch das Leben der katholischen Kirche vor Ort heute noch prägt. Das Bonifatiuswerk unterstützt die katholische Kirche. Wir haben ihre Projekte besucht.

Mario Galgano – Riga

Die Unabhängigkeit Lettlands und Estlands 1991 hat nicht nur politisch, sondern auch kirchlich einen Einfluss gehabt. Für die katholische Kirche setzte eine Art Wiedergeburt ein. Dennoch handelt es sich bei den Katholiken in beiden Ländern um eine Diaspora, die dennoch lebendig und prägend für die Gesellschaft ist, wie man vor Ort selber sehen und spüren kann. Die Herausforderungen sind heute vielschichtig: der Umgang mit Russland und mit den russischsprachigen „Mitbürgern“, die Säkularisierung und die Wirtschaftskrise gehören dazu.

Hier ein Ausschnitt aus der ersten Folge der Radioakademie zum Baltikum

Die tatkräftige Unterstützung der deutschen Katholikinnen und Katholiken durch das Bonifatiuswerk hilft der Diasporakirche in Estland und Lettland, ihren Weg in die Zukunft zu gehen, wie wir vor Ort sehen konnten. In der vierteiligen Radioakademie hören wir Politiker, Historiker, Seelsorger und Betroffene, wie sie die Kirche in ihrem Land erleben und erfahren, wie ihnen geholfen wird. Es kommen Bischöfe, Geistliche wie auch Laien und Nichtgläubige zu Wort. Die gesamte Reihe können Sie als CD unter cd@vaticannews.de bestellen. Wir bitten um eine Spende für den Versand.

(vatican news)

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07. Oktober 2022, 12:06