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Friedenstaube mit Ölzweig Friedenstaube mit Ölzweig 

D: Friedensappell von evangelischer und katholischer Kirche

„Nie wieder Krieg!“ - das haben die Vorsitzende des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Präses Annette Kurschus, und der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Dr. Georg Bätzing, gefordert. Sie äußerten sich diesen Donnerstag in einem gemeinsamen Grußwort anlässlich des Volkstrauertags am kommenden Sonntag (13. November 2022).

Unter dem Eindruck der „schrecklichen Erfahrungen zweier Weltkriege" sei „Nie wieder Krieg" über Generationen hinweg das „fundamentale Ziel europäischer Einigungsbemühungen" gewesen. „Spätestens seit Anfang 2022 haben wir erlebt, wie diese Hoffnung auf eine europäische Friedensordnung zerbrochen ist. Der Krieg in der Ukraine ist der Überlebenskampf eines souveränen Staates gegen einen rücksichtslosen Aggressor; zugleich ist es ein Kampf der Ukrainer für Freiheit und Demokratie“, so Präses Kurschus und Bischof Bätzing. 

„Hoffnung auf eine europäische Friedensordnung zerbrochen“

Auf beiden Seiten würden Menschen sterben und dem Wahn eines despotischen russischen Herrschers und seiner Vasallen zum Opfer fallen: „Hinter jedem Einzelschicksal steht ein Name; jedes Leben steht für einen Menschen mit einer unverlierbaren und unantastbaren Würde.“

Volkstrauertag als wichtiges Gedenken der Kriegsopfer

Beide danken anlässlich des Volkstrauertags dem Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge für das große Engagement in der Erinnerung an die Schicksale der Opfer zweier Weltkriege. „Damals wie heute dürfen wir die Menschen, die unter Krieg und Gewalt leiden, nicht vergessen. Die Erinnerung an die Opfer ist uns Gedenken und Mahnung zugleich. In unseren Gebeten bitten wir Christus, unseren Erlöser und Erretter, dass er über unsere Welt seinen Frieden und wahre Versöhnung bringen möge.“

„Die Erinnerung an die Opfer ist uns Gedenken und Mahnung zugleich“

(pm - sst)

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10. November 2022, 15:37