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Priesternachwuchs fehlt in Österreich Priesternachwuchs fehlt in Österreich 

Österreich: Bei Ad-limina-Besuch Priestermangel Thema

Zu den Themen, über die die österreichischen Bischöfe beim anstehenden Ad-limina-Besuch (12.-17. Dezember) im Vatikan mit Papst Franziskus sprechen möchten, zählt auch der anhaltende Priestermangel in Österreich. Das hat Bischof Benno Elbs in einem Interview mit dem Vorarlberger „Kirchenblatt" berichtet.

Die Tatsache, dass sich nurmehr wenige Menschen für das Priesteramt entscheiden, sei „für alle Bischöfe natürlich eine große Sorge". Man rede untereinander viel über dieses Thema und auch über die Frage nach Veränderungen der Zulassungsbedingungen. Auch dies wolle man in Rom erneut thematisieren.

Elbs wörtlich: „Die Änderung der Zulassungsbedingungen muss neben der bloßen Notwendigkeit auch noch andere Gründe haben, z.B. die Würde des Menschen und natürlich theologische Argumente. Es ist auch eine Frage der lebendigen Gemeinden. Wo Christinnen und Christen den Glauben leben möchten, dort wird es auch immer Menschen geben, die sich für spezielle Dienste zur Verfügung stellen."

„Sich für den Dienst als Priester zu entscheiden, ist heute weder selbstverständlich noch einfach“

Österreichs Bischöfe im Dezember in Rom

Die Mitglieder der Österreichischen Bischofskonferenz werden heuer vom 12. bis 17. Dezember ihren Ad-limina-Besuch in Rom durchführen. In diesem Rahmen werden sie mit Papst Franziskus und Vertretern der vatikanischen Kurienbehörden zusammentreffen und über die Situation der Kirche in Österreich beraten. Der letzte Ad-limina-Besuch der österreichischen Bischöfe war im Jänner 2014. Die ursprünglich für Februar bzw. dann Dezember 2021 geplanten Termine mussten jeweils coronabedingt verschoben werden.

(kap - sst)

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13. November 2022, 15:59