Kardinal Schönborn zu Religionsfreiheit in Bahrain
Der Papst glaube daran, „dass wir, Gläubige verschiedener Religionen, ehrlich und offen miteinander reden müssen", und gehe selbst mit gutem Beispiel voran: „Franziskus lebt es selber vor und trifft sich mit Spitzenvertretern des Islam. Manche fragen kritisch: Ist das nicht ein wenig naiv? Gibt es ein echtes Miteinander zwischen Christen und Muslimen? Bahrain zeigt: Wo ein Wille ist, da ist auch ein Weg. Man muss es nur wirklich wollen", hielt der Kardinal fest. In Bahrain habe das Gespräch unter den Religionen „einen festen Platz", so Schönborn weiter. In dem kleinen Königreich am Persischen Golf ist der Islam Staatsreligion. Es verfolgt aber eine für die Arabische Halbinsel relativ tolerante Religionspolitik und gestattet auch den nichtmuslimischen Gemeinschaften den Bau von Kirchen und Tempeln. Nahe der Hauptstadt Manama wurde unlängst eine große katholische Kathedrale errichtet.
Hintergrund
(kap - sst)
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