D/Vatikan: „Glaube und Welt-Zugewandtheit“
Der Vorsitzende der Deutschen Kommission Justitia et Pax analysiert die päpstliche Friedensbotschaftfür den 1. Januar 2023 und stellt heraus: „Der Papst spricht Klartext. Er nennt die Ungerechtigkeiten beim Namen und weigert sich, einfache politische Rezepte in Umlauf zu bringen. Dennoch lässt er keine Resignation aufkommen. Im Gegenteil: Der Glaube nährt, so formuliert es Franziskus, ‚ein altruistisches Verlangen, das von Gottes unendlicher Liebe inspiriert ist‘.“ Der Bischof äußert sich an diesem Mittwoch in einer Aussendung, in der er die „innere Verbindung von Glaube und Welt-Zugewandtheit“ lobt, die in der päpstlichen Friedensbotschaft zur Sprache gebracht werde.
Gott inspiriert - alle können beitragen
Gläubige könnten in diesem Geist dazu beitragen, „‚das Reich Gottes zu errichten, das ein Reich der Liebe, der Gerechtigkeit und des Friedens ist‘“, betont Bischof Wilmer weiter: „Das ist keine billige Mutmacherei, hier werden keine Durchhalteparolen angesichts miserabler Verhältnisse unter die Leute gebracht. Wenn es nur auf unsere menschliche Kompetenz, auf unsere Leistung ankäme, müssten wir in der Tat verzweifeln. Aber weil Gott selbst uns inspiriert, weil er seinen Geist unter uns wirken lässt, können wir uns mit Mut, Vertrauen und Hoffnung den Angelegenheiten dieser Welt zuwenden“, so Bischof Wilmer.
(pm – pr)
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