D: Bischof Wilmer kritisiert Besetzung der Weltnaturkonferenz
Das Aussterben von Tier- und Pflanzenarten sei eine Katastrophe. Die Auswirkungen seien „genauso schlimm und fürchterlich wie die der Klimakrise“, so Wilmer. Beides mache den Lebensraum von Menschen unbewohnbar und führe somit dazu, dass noch mehr Menschen aus ihrer Heimat fliehen müssten.
Die Weltnaturkonferenz tagt noch bis Montag im kanadischen Montreal. Bei der Versammlung wird eine internationale Vereinbarung mit Zielen für den Erhalt biologischer Vielfalt angestrebt. Anders als bei den Weltklimakonferenzen ist die Teilnahme von Staats- und Regierungschefs an dem Treffen, das unter chinesischer Präsidentschaft steht, nicht vorgesehen. Lediglich Kanadas Premier Justin Trudeau (in Präsenz) und Chinas Staatschef Xi Jinping (per Video) hielten Eröffnungsreden. Die Beratungen finden aber auf Ministerebene statt.
Wilmer rief zu einem entschiedeneren Eintreten für Umwelt- und Klimaschutz auf. Es reiche nicht aus, fossile Energieträger durch erneuerbare zu ersetzen. „Wir werden die Welt nicht retten, wenn wir nicht unseren Lebensstil sowie die Art und Weise, wie wir wirtschaften, umstellen“, so der Bischof.
(kna – mg)
Danke, dass Sie diesen Artikel gelesen haben. Wenn Sie auf dem Laufenden bleiben wollen, können Sie hier unseren Newsletter bestellen.