Bischof Hauke besorgt über Umgang von Menschen mit Behinderung
Hauke ist Beauftragter der Deutschen Bischofskonferenz (DBK) für die inklusive Pastoral und äußerte sich in einem Offenen Brief anlässlich des Internationalen Tags der Menschen mit Behinderung am 3. Dezember 2022, den die DBK bereits am Freitag veröffentlichte.
Sorge äußerte der Weihbischof auch mit Blick auf das neue Gesetz zur Triage in Deutschland, „ das vorsieht, dass bei einem Mangel an intensivmedizinischen Behandlungskapazitäten die aktuelle und kurzfristige Überlebenswahrscheinlichkeit der Betroffenen ausschlaggebend für eine Behandlung sein soll". Hier bestehe die Gefahr, dass zum Nachteil von Menschen mit Behinderung entschieden werde. Auf dem Arbeitsmarkt seien Menschen mit Behinderung ebenso immer noch benachteiligt. Weihbischof Hauke nimmt hier alle in die Pflicht: „Zum Internationalen Tag der Menschen mit Behinderung sind wir alle dazu aufgefordert, uns zu fragen, ob und wo wir dafür Sorge tragen können, dass Menschen mit Behinderung selbstverständlich und selbstbestimmt ihren Platz in der Mitte unserer Gesellschaft, unserer Kirche und unseres Lebens finden. "
Der für die Behinderten-Seelsorge zuständige der Deutschen Bischofskonferenz dankte allen, die Menschen mit Behinderung helfen. Außerdem verwies er auch auf den Ukraine-Krieg und dessen Auswirkungen: „Unter den Geflüchteten wie auch unter den im Land Verbliebenen sind Menschen mit Behinderung, die durch die kriegerischen Umwälzungen Not leiden und für die eine gleichberechtigte Teilhabe und Teilgabe in weite Ferne rückt."
(pm - sst)
Danke, dass Sie diesen Artikel gelesen haben. Wenn Sie auf dem Laufenden bleiben wollen, können Sie hier unseren Newsletter bestellen.