D: Kirchen wichtiger Integrationsfaktor

„Als Integrationsfaktor zu wirken, ist wichtig in einer so unversöhnten Zeit“, sagte der Bischof am Montag in einem Interview. Der Friede, von dem zu Weihnachten die Rede ist, komme nicht mit Pauken und Trompeten, auch nicht mit militärischer Gewalt, so Feige.

In der Ukraine begingen Christen und Christinnen das Fest auch in diesem Jahr „trotz all des Furchtbaren“, so der Bischof im Interview mit dem Mitteldeutschen Rundfunk (MDR). „Als Christen glauben wir, dass dieser Friede mit Jesus Chistus angebrochen ist, mit einem Licht in der Finsternis, einer Rose, die im kalten Winter erblüht, zaghaft, klein“, so Feige. Christen könnten Friedensstifter werden, wenn sie sich auf dieses Geheimnis einließen.

Hinausgehen statt Nabelschau

Kirche sei dabei „keine Thermoskanne, nach innen warm und nach außen kalt“, betonte der Bischof von Magdeburg. Es sei nicht Aufgabe der Kirchen, Nabelschau zu betreiben oder sich in geschlossene Räume zurückzuziehen, sondern vielmehr hinauszugehen und Menschen Freude und Licht zu bringen.

(katholisch.de/vatican news – pr)