Österreich: Caritas dankbar für Wohn- und Heizzuschüsse
Rasche, zusätzliche und gezielte Unterstützung könne in der derzeitigen Situation eine „wirksame Entlastung" sein, so der Caritas-Präsident. Die hohen Heiz- und Energiekosten seien besonders für armutsgefährdete Haushalte eine enorme Belastung, verwies Landau auf Erfahrungen der österreichweiten Sozialberatungsstellen der Caritas. Hier zeige sich zudem, dass auch die Mittelschicht bei den Unterstützungen nicht übersehen werden dürfe: „In unsere Einrichtungen kommen zunehmend auch Menschen, die zuvor noch nie Hilfe der Caritas in Anspruch nehmen mussten."
Hintergrund
Nehammer hatte am Freitag angekündigt, die zusätzlichen Gelder in Höhe von 500 Millionen Euro sollten Familien, die Mittelschicht und Menschen mit niedrigem Einkommen unterstützen. Das Geld dafür - pro Haushalt vorgesehen sind zwischen 200 und 400 Euro - soll vom Bund kommen, wobei sich jedoch die Länder um die Abwicklung und die Vergabekriterien kümmern sollen. Ein konkreter Plan dafür solle noch vor Weihnachten vorgestellt werden.
Caritas-Präsident Landau sah als „klugen Ansatz", dass die Abwicklung der Gelder des Bundes über die Bundesländer laufen soll, zumal die Länder die nötige Struktur und Erfahrung dafür hätten. Es sei daher zu hoffen, dass der Vorschlag von den Bundesländern aufgegriffen werde.
(kap - sst)
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