Dialogkonferenz in Ö: Welche Chancen auf Dialog und Frieden?
An der Diskussion im Wiener Kurhaus nehmen unter anderem der Wiener serbisch-orthodoxe Bischof Andrej (Cilerdizic), der Wiener armenisch-apostolische Bischof und Vorsitzende des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich, Tiran Petrosyan, und der Wiener russisch-orthodoxe Bischof Aleksij (Zanochkin) teil. Auch der Wiener Ostkirchen-Generalvikar Yuriy Kolasa und der Pastoraltheologe Paul Zulehner sollen am Podium sprechen.
Christen als Friedensboten
„Es soll ein Blick nach vorne sein, ohne Beschuldigungen, Feindbilder, Ressentiments“, heißt es vonseiten der CFBO im Blick auf die Veranstaltung: „Was für gemeinsame Chancen haben wir, als Christen, Friedensboten zu werden und die Politik zum Innehalten und Nachdenken zu bringen?", so CFBO-Präsident Elmar Kuhn: „Gemeinsam statt festgefahren in alten Feindbildern. Das würde uns gut anstehen. Nur: Wie kann das Realität werden?“
Die Veranstaltung „Der christliche Beitrag um Frieden in Osteuropa. Brennpunkte Berg-Karabach, Kosovo und Ukraine“ findet im Rahmen der internationalen „Interfaith Harmony Week“ statt, die 2010 vom jordanischen König Abdullah II. bei der UN-Vollversammlung in New York vorgeschlagen wurde. Seit 2011 gibt es die „Interfaith Harmony Week“ immer in der ersten Februarwoche.
Erziehung zum Frieden
Die „Coalition of Faith-Based Organizations“ wurde im Oktober 2019 als interreligiöser Verein konstituiert. Vereinsziel ist der Einsatz für Erziehung zum Frieden und gegen Korruption. Vor allem am UNO-Standort Wien will die CFBO in enger Zusammenarbeit mit dem UN-Büro für Verbrechensbekämpfung (UNODC) und anderen UN-Behörden religiöse Werte und Erfahrungen in die Gestaltung und Umsetzung von Aktivitäten der Vereinten Nationen einbringen.
(kap - pr)
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