Kölner Weihbischof drückt Anteilnahme nach Kirchenbrand aus
Demnach plant auch Kardinal Rainer Maria Woelki am ersten Fastensonntag einen Besuch in der betroffenen Gemeinde. Das Erzbistum zitiert Pfarrer Martin Kürten, der von Brandstiftung spricht. Diese habe sich bei dem Feuer am 10. Februar vor allem gegen den Hochaltar gerichtet. Erzdiözesankonservatorin Anna Pawlik erklärte: „Die Kirche hat mit dem Hochaltar ihren liturgischen, theologischen, künstlerischen und räumlichen Bezugspunkt verloren. Die Malereien von Peter Hecker bildeten gemeinsam mit dem Hochaltar ein Gesamtkunstwerk ersten Ranges, in dem nun eine große Lücke klafft.“
Wie mit dieser Leerstelle umgegangen werde, solle in den nächsten Monaten mit der Gemeinde besprochen werden, kündigte die Expertin an. Zunächst müsse man sich ein Bild über das Ausmaß der Schäden machen. „Ein solcher Schaden, der weit über den Verlust eines Altares hinausreicht, ist auch für uns singulär.“
Von 2019 bis 2022 erst war die Kreuzerhöhungskirche in ihrem Inneren saniert worden. Dabei seien die Wand- und Gewölbemalereien von Hecker sowie Skulpturen, Seitenaltäre und die Kommunionbank restauriert worden, hieß es. Nach einem Versicherungsschaden seien dann Hochaltar und die Kanzel gefolgt.
(kna – mg)
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