D: Immer weniger Klöster
Das gab die DOK am Freitag auf Anfrage von katholisch.de bekannt. Zum Spektrum klösterlicher Niederlassungen zählen laut DOK große Klöster mit mehr als 100 Schwestern oder Ordensmännern bis hin zu kleinen Gemeinschaften mit nur zwei oder drei Ordensmitgliedern.
Die Zahl der von der DOK vertretenen Ordensleute lag Ende 2022 bei 14.302 - darunter 10.953 Ordensfrauen und 3.349 Ordensmänner.
Frauenorden mit hohem Altersdurchschnitt
Aus den Daten geht auch hervor, dass die Zahl der Ordensfrauen in den vergangenen 20 Jahren deutlich zurückgegangen ist. 2002 lag deren Zahl noch bei 28.973; im Jahr 2012 bei 19.278. Rund 82 Prozent (8.975) der Ordensfrauen in Deutschland sind derzeit älter als 65 Jahre, nur 13 Prozent (1.422) sind jünger. Bei den Männerorden ist die Altersstruktur dagegen ausgeglichen. Die Zahl der Novizinnen lag 2022 bei 48 (2021: 53), die der Novizen bei 21 (2021: 24). 12 Ordensmänner wurden im vergangenen Jahr in Deutschland zu Priestern geweiht.
Die DOK ist der Zusammenschluss der Höheren Oberen der Orden und Kongregationen in Deutschland. Ziel der Konferenz ist es, die Interessen der Orden und Gemeinschaften gemeinsam zu vertreten, die Zusammenarbeit mit kirchlichen und staatlichen Stellen zu fördern und sich gegenseitig zu unterstützen. Zur DOK gehören derzeit rund 400 Obere. Vorsitzender ist der Franziskaner-Minorit Andreas Murk, seine Stellvertreterin ist die Generaloberin der Schwestern der Heiligen Maria Magdalena Postel, Maria Thoma Dikow.
(katholisch.de - sst)
Danke, dass Sie diesen Artikel gelesen haben. Wenn Sie auf dem Laufenden bleiben wollen, können Sie hier unseren Newsletter bestellen.