D: Weltsynoden-Teilnehmer Söding zuversichtlich über Ergebnis
„Die Expertise aus Deutschland ist gefragt“, kommentierte Söding seine Ernennung im Gespräch mit dem Münsteraner Kirchenportal „Kirche und Leben“. Auch das vorbereitende Dokument der Synode habe bewiesen, dass die römische Weltkirche „nicht schwarz, sondern bunt“ sei.
„Die Themen, die in Deutschland die Kirche umtreiben, sind weltweit brisant. Die Kirche braucht neue Formen, um kompetent zu beraten und zu entscheiden - und um die Entscheidungen zu verantworten.“ Der Synodale Weg in Deutschland sei „ein Modell, wie es geht“, es gebe aber „auch andere Modelle. Wenn es gut läuft, entwickelt sich ein Wettbewerb der besten Ideen“, so Söding, der als Vizepräsident des Synodalen Wegs wirkte.
Der deutsche Neutestamentler hat eigenen Angaben zufolge bereits an drei früheren Bischofssynoden teilgenommen, ebenfalls als Theologie-Experte. Die laufende Weltsynode hat aus seiner Sicht aber eine besondere Relevanz: „Die Kirche ist in schlechter Verfassung. Sie braucht neue Ideen und neue Strukturen. Es ist wichtig, den Zusammenhalt zu wahren, aber Stillstand ist tödlich.“
(kirche und leben – gs)
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