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Bischof Gerhard Feige von Magdeburg Bischof Gerhard Feige von Magdeburg 

D: Klamme Kassenlage im Bistum Magdeburg

Der Bischof von Magdeburg, Gerhard Feige, macht auf die klamme Kassenlage seines Bistums aufmerksam. In einem Beitrag für die „Herder Korrespondenz“ weist er darauf hin, dass man in seinem Bistum von den „üppig geprägten Verhältnissen“ in westdeutschen Bistümern nur träumen könne.

Feige warnte vor der „Erwartung, dass wir im Osten auch all das vorweisen müssten, was sich potentere Bistümer im Westen leisten können“. So sei das Bistum beispielsweise finanziell nicht in der Lage, eine Missbrauchsstudie in Auftrag zu geben. Dafür werde es gewissermaßen „an den Pranger gestellt“, ohne dass nach den Gründen gefragt werde.

Je kleiner ein Bistum sei, desto mehr fielen die Pro-Kopf-Ausgaben ins Gewicht, so Bischof Feige. Hinzu komme, dass im Bistum Magdeburg wenige Gläubige auf einem weiten Territorium verstreut im ländlichen Raum lebten. Das Bistum Magdeburg zählt rund 74.000 Mitglieder, auf einer Fläche von 23.000 Quadratkilometern.

„Nur eingeschränkt lebensfähig“

Ohne Unterstützung durch die westdeutschen Bistümer und ohne Staatsleistungen wäre das Bistum Magdeburg aus der Sicht seines Bischofs „nur eingeschränkt lebensfähig“. „Auch der Synodale Weg formuliert in manchen Handlungstexten weitere Aufgaben, die von uns eventuell gar nicht umgesetzt werden können, weil sie uns überfordern würden.“

(pm – sk)
 

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31. Juli 2023, 15:26