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Das Kloster Andechs vor der Zugspitze Das Kloster Andechs vor der Zugspitze  (ANSA)

Ökumenisches Requiem für den Zugspitzengletscher

Am Dienstag dem 25. Juli veranstalten die katholische und evangelische Kirche im Werdenfelser Land ein ökumenisches Requiem, um auf die Folgen des rasant voranschreitenden Klimawandels und die Bedeutung des Erhalts der Schöpfung aufmerksam zu machen, hieß es in einer Pressemitteilung des Erzbistums München am 20. Juli.

Die Feier wird von Pfarrerin Uli Wilhelm von der Gästeseelsorge der evangelischen Kirchengemeinde Garmisch-Partenkirchen und von Pastoralreferent Florian Hammerl von der katholischen Tourismuspastoral im Werdenfelser Land gestaltet.

Das Leitwort zu diesem Anlass stammt aus Psalm 121 und lautet: „Ich hebe meine Augen auf zu den Bergen. Woher kommt mir Hilfe?“ In diesem Sinne sollen Information und Trauer über den „sterbenden“ Gletscher genauso wie zu Zukunftsperspektiven Teil des Requiems sein. In ökumenischer Gemeinschaft soll für den Gletscher der Zuspitze, die gesamte Natur und die Zukunft der Lebensräume gebetet werden.

Informationen zur Faktenlage werden von Laura Schmidt und Till Rehm von der Umweltforschungsstation Schneefernerhaus beigesteuert.

„Elegie auf das Ende des ewigen Eises“

Anschließend werde der schwindende Gletscher in einem kirchlichen Ritual ausgesegnet. Der Kirchenmusikdirektor des Evangelisch-Lutherischen Dekanates Weilheim, Wilko Ossoba-Lochner, komponierte zu diesem Anlass ein Berg-Requiem. Mit drei Sängerinnen und dem Bläserchor Werdenfels wird sein Stück „Elegie auf das Ende des ewigen Eises“ zur Uraufführung kommen.

(pm – md)

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20. Juli 2023, 13:51