Ukraine erlebt bereits die 13. Flüchtlingswelle
Da sich die mediale Aufmerksamkeit zusehends auf die militärische Auseinandersetzung fokussiere, komme die Aufmerksamkeit für die notwendige Hilfe zu kurz, warnte Caritasdirektor Bodmann laut Berichten der KNA: „Der Winter kommt bestimmt und Heizen und die Versorgung mit elektrischem Strom wird wieder eine große Herausforderung werden."
Humanitäre Hilfe darf nicht zu kurz kommen
Bodman zeigte sich dankbar für die vielen Spenden der Österreicherinnen und Österreicher. Zugleich rief er zu weiterer Hilfe auf. Vor allem auch von Seiten der Regierung: „Ich hoffe sehr, dass die Bundesregierung diesbezüglich umfangreiche Entscheidungen trifft, damit die Bevölkerung in der Ukraine auch gut durch den Winter kommen kann! Und ich hoffe auch, dass die Aufmerksamkeit von Unternehmen, Stiftungen und Spenderinnen und Spendern wieder in Richtung dieser humanitären Katastrophe gerichtet wird!"
Die Menschen in der Ukraine bräuchten vor allem „Zeichen der Solidarität und Unterstützung, damit sie diese Situation überhaupt durchstehen können", so der Caritasdirektor der Erzdiözese Wien.
Delegation aus Österreich in der Ukraine
Zurzeit ist Bodman als Teil einer Caritasdelegation zur Evaluation der bestehenden Hilfsprojekte und zur Planung der anstehenden humanitären Einsätze in der Ukraine. Die Delegation besuchte bereits einige Caritas-Hilfsprojekte und traf die Präsidentin der Caritas Ukraine, Tetiana Stawnychy, sowie den Generalsekretär der Caritas Spes Ukraine, Vyacheslav Grynevych.
(kna – md)
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