Sonntag der Weltmission: „Größte Solidaritätsaktion des Planeten"

Mehr als 100 nationale päpstliche Missionswerke unterstützen auf allen Kontinenten die soziale und pastorale Arbeit der Kirche in den 1.100 ärmsten Diözesen der Welt. Die Spenden kommen unter anderem den dort arbeitenden Seelsorgern zugute. Schwerpunktland der in den Pfarrgemeinden oder online durchgeführten Spendenaktion zum Weltmissionssonntag  ist 2023 Indien. Das Land ist rund 40 Mal so groß wie Österreich und hat circa 1,42 Milliarden Menschen. Die Christen sind nur eine kleine Minderheit und machen rund 2,3 Prozent aus.

Besuch im Schwerpunktland Indien

Missio-Nationaldirektor P. Karl Wallner hat im vergangenen März die Slums von Kalkutta besucht, wo Missio tätig ist: „In dieser 9-Millionen-Stadt im östlichen Indien und der einstigen Wirkungsstätte der heiligen Mutter Teresa wurden zwar große Fortschritte erzielt, dennoch leben viele Familien noch in tiefster Armut und unvorstellbarem Leid. Doch wir können hier nachhaltig helfen: Mit der örtlichen Caritas und den Salesianern Don Boscos bauen wir einfache saubere Wohnungen und geben den Kindern Schulbildung", so Wallner.

Rund um den Weltmissions-Monat Oktober informiert Missio über den eigenen YouTube-Kanal Pfarren, Schulen und alle Interessenten über das heurige Schwerpunktland Indien. Kurzdokumentationen und Reportagen geben Einblicke in das Leben der Menschen in Westbengalen und zeigen auf, wie Missio Österreich gemeinsam mit den Projektpartnerinnen und Projektpartnern vor Ort in Indien den Ärmsten der Armen hilft.

Hintergrund

Seit 1922 gibt es die Päpstlichen Missionswerke. 1926 setzte Papst Pius XI. den „Sonntag der Weltmission" ein. Der gesamte Oktober wird zudem in der katholischen Kirche als „Monat der Weltmission" begangen.

(missio.at/kap - sst)