Friedenspreis des Deutschen Buchhandels an Salman Rushdie verliehen
Der Schriftsteller Daniel Kehlmann, der mit dem 76-Jährigen eng befreundet ist, sagte in seiner Laudatio, Rushdie sei „unbestritten einer der großen Erzähler der Literaturgeschichte, der vielleicht wichtigste Verteidiger der Freiheit von Kunst und Rede in unserer Zeit - vor allem aber ein weiser, neugieriger, heiterer und gütiger Mensch".
Die Vorsteherin des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels, Karin Schmidt-Friderichs sagte, trotz hohen persönlichen Risikos sei Rushdie einer der leidenschaftlichsten Verfechter der Freiheit des Denkens und der Sprache. „Wir ehren Salman Rushdie für seine Unbeugsamkeit, seine Lebensbejahung und dafür, dass er mit seiner Erzählfreude die Welt bereichert." Dabei beschreibe er „die Wucht, mit der Gewaltregime ganze Gesellschaften zerstören", aber auch die Unzerstörbarkeit des Widerstandsgeistes Einzelner.
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Hintergrund
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