D: Erhöhte Schutzmaßnahmen am Kölner Dom
An Heiligabend werden sich alle Gottesdienstbesucher beim Betreten des Domes einer Kontrolle unterziehen müssen. Polizei und Domkapitel empfehlen deshalb, auf Taschen zu verzichten und frühzeitig zu den Messen zu kommen.
Die Maßnahmenverschärfung folgt demnach einem Gefahrenhinweis bei der Polizei. „Auch wenn sich der Hinweis auf Silvester bezieht, werden wir bereits heute Abend alles für die Sicherheit der Dombesucher an Heiligabend in die Wege leiten“, erklärte der Chef der Kölner Kriminalpolizei, Michael Esser. Nach einem Bericht der „Bild“-Zeitung hat es zuvor Hinweise auf einen islamistischen Anschlag auf den Dom gegeben.
Auch in Wien wurden Sicherheitsmaßnahmen verschärft
Auch in Wien wurden laut Polizei die Sicherheitsmaßnahmen verschärft. Während der Weihnachtsfeiertage gelte allgemein eine erhöhte Gefährdung in Österreich. „Da terroristische Akteure in ganz Europa in diesem Zusammenhang zu Angriffen auf christliche Veranstaltungen – besonders rund um den 24. Dezember – aufrufen, haben die Sicherheitsbehörden die entsprechenden Schutzmaßnahmen im öffentlichen Raum in Wien und in den Bundesländern erhöht“, teilte die Polizei mit. Besonders im Blick seien Kirchen und Gottesdienste sowie Weihnachtsmärkte. Auch hier kündigten die Behörden Zutrittskontrollen an.
Wie ein Sprecher des Kölner Domkapitels der Katholischen Nachrichten-Agentur mitteilte, finden die Gottesdienste am Sonntag - darunter das Hochamt um 10.00 Uhr, die Christvesper um 16.30 Uhr und die Christmette mit Kardinal Rainer Maria Woelki um 24.00 Uhr - wie geplant statt. Zum Thema Sicherheit wollte er keine Auskünfte geben und verwies auf die Polizei.
(kna – sk)
Danke, dass Sie diesen Artikel gelesen haben. Wenn Sie auf dem Laufenden bleiben wollen, können Sie hier unseren Newsletter bestellen.