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D: Augsburger Gebetshaus will „Bewegung“ werden

Das als „modernes, junges Kloster“ gegründete Gebetshaus Augsburg will sich künftig zu einer Bewegung entwickeln.

Wie der Gebetshaus-Gründer und dessen Geschäftsführer, der Theologe Johannes Hartl und Constantin Maasburg, beim am Sonntag zu Ende gegangenen Glaubensfestival „Mehr“ bekanntgaben, wolle man Interessierten ein „Mitmachen“ erleichtern. Neue Räume mit Veranstaltungsbereich würden dazu bereits dieses Jahr in Augsburg gegenüber dem bisherigen Gebetshaus angemietet und bezogen, berichtet das Portal CNA Deutsch am Montag.

Ab 1. Februar wird laut der Ankündigung mit einem Internet-Livestream gestartet, der die vor 13 Jahren begonnene, seither durchgehend über 24 Stunden pro Tag laufende Gebets- und Lobpreiszeit aus dem Gebetshaus überträgt. Für Anfang Januar 2025 sei erstmals ein Jugendfestival für 15- bis 25-Jährige („Zimzum“) geplant, zudem werde es künftig auch mehr Einsatz in Sozialen Medien und eine zehnmonatige „Jüngerschaftsschule“ in Augsburg geben. Bisherige Angebote wie Kurzschulungen zu Gebet, Kontemplation und Berufung bis hin zu ganzen Wochen zur Anleitung im geistlichen Leben sowie die vierwöchige Sommerschule für Lobpreisleiter und Musiker werden fortgesetzt.

Mehr als 11.000 Gläubige bei „Mehr“-Konferenz

Bekannt wurde das Gebetshaus vor allem über die „Mehr“-Konferenz, die 2008 gestartet worden war und in der jüngsten Ausgabe vom 4. bis 7. Januar 11.000 Personen auf dem Messegelände Augsburg versammelt hatte; zahlreiche weitere verfolgten das Programm über den Livestream sowie über die Übertragungen auf Bibel TV und Radio Horeb mit. Die Konferenz hatte zuvor aufgrund der Corona-Pandemie vier Jahre pausiert, dazwischen gab es im Vorjahr kleinere Formate wie „Weniger“ bzw. das „Eden-Fest“. Die nächste Ausgabe der „Mehr“ ist - nach dem Jugendfestival 2025 - für Januar 2026 geplant.

Auf der diesjährigen „Mehr“-Konferenz, die mittlerweile als „Glaubensfestival“ bezeichnet wird, trat diesmal u.a. Kardinal Christoph Schönborn auf, der Einblicke in seinen eigenen Glaubensweg gab, weiterhin „Miss Germany 2023“ Kira Geiss, das für die „Alpha“-Glaubenskurse bekannt gewordene Ehepaar Nicky und Pippa Gumbel, Patrick Knittelfelder von der „Home Base Salzburg“ der Loretto-Gemeinschaft sowie der Augsburger Bischof Bertram Meier.

(KAP-per/hkl)

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09. Januar 2024, 11:45