Deutscher Kanzler beeindruckt von menschlicher Wärme des Papstes
Scholz, der selbst konfessionslos ist, war am 2. März von Papst Franziskus zu einer Privataudienz empfangen worden. Dort sprachen sie unter anderem über den Krieg in der Ukraine und den Konflikt im Nahen Osten.
Auf die Frage, ob der Papst ein politisches Talent habe, erklärte Scholz in der Talkshow, die katholische Weltkirche sei auch ein politisches Konstrukt, von daher könne dies gar nicht anders sein. Er betonte, ihm helfe bei schwierigen politischen Entscheidungen die „Hoffnung, dass es gut ausgeht“. Zudem sei er der Überzeugung, dass er einen gefestigten Charakter habe. Auch das sei hilfreich. Man könne keine Politik „mit Schaum vor dem Mund“ machen.
Zugleich räumte er ein, auch Selbstzweifel zu haben. „Alles andere wäre eine furchtbare Nachricht“, so der deutsche Regierungschef. Diejenigen, die behaupteten, keine Selbstzweifel zu haben, müsse man nach ihrer mentalen Gesundheit befragen.
(kap/kna – cs)
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