München: Gottesdienst zu Jahrestag der Wahl von Papst Franziskus
Zentral im Johannesevangelium ist für Kardinal Marx: „Dass am Kreuz sichtbar wird, wer Gott für uns ist“. Es gehe nicht darum, sich vorzustellen, wie Jesu Stimme geklungen oder er ausgesehen haben könnte, so Marx laut einer Pressemitteilung seines Erzbistums. Jesus sehen, heiße „seinen Kreuzestod erkennen“. In dieser Stunde des Todes werde Gott „deutlich offenbar als ein Gott, der die Liebe ist“ und zeige sich, „wie weit Gott geht – bis zum Äußersten – um sich als Gott der Liebe zu offenbaren“, so Marx. Deshalb sei „der Blick auf das Kreuz der größte Trost des christlichen Lebens“, so der Erzbischof von München und Freising beim Gottesdienst anlässlich des elften Jahrestags der Wahl von Papst Franziskus.
Im Blick auf das Kreuz werde auch sichtbar, dass die Beziehung zu Gott nicht wie eine vertraglich geregelte Geschäftsbeziehung sei – im Sinne von „wir geben Gott dies, dann gibt er uns das“. Es zeige sich, worum es stattdessen gehe: „Die Verwandlung des Menschen durch die Liebe Gottes selbst. und die Offenheit des Menschen, sich in diesen Prozess, diese Dynamik, in diesen neuen Himmel hineinzuwerfen“. Dazu lade die österliche Bußzeit ein, so Marx.
(pm - sst)
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