Diözesanrat Graz-Seckau dankbar für Vatikandokument zu Segnungen
Das Dokument habe zu viel Zu- und Widerspruch geführt, berichtete Bruno Almer, Theologe und Bereichsleiter für Seelsorge in der Diözese Graz-Seckau. Die Stoßrichtung vor Ort in Seggau sei aber im Sinne von Papst Franziskus eindeutig gewesen, hieß es in der Mitteilung der Diözese: „Wer um einen Segen bittet, soll nicht abgewiesen werden."
Der Diözesanrat besteht aus Vertreterinnen und Vertretern aus allen Seelsorgeräumen, aus Klerus und Orden, den katholischen Bildungsinstitutionen, dem pastoralen Dienst und der Diözesanleitung. Der Rat fungiert als Beratungsgremium des Diözesanbischofs und vertritt Gremien und Laien in der Diözese. Er soll pastorale und strategische Fragestellungen aufbereiten, die sich aus den Herausforderungen in den Pfarren ergeben
Der Bischof von Graz-Seckau, Wilhelm Krautwaschl betonte: „Wir haben alle Menschen zu begleiten und wir sollten akzeptieren, welchen Lebensweg andere für sich gewählt haben".
Weitere Themen: Synodaler Prozes
Demokratie
Der Präsident der Katholischen Aktion Steiermark, Andreas Gjecaj, sprach auf Basis der Katholischen Soziallehre über Demokratie in Gesellschaft und Kirche. „Demokratie gibt es nicht zum Nulltarif. Es ist nötig, mitzumachen und nachzudenken im Sinne mündiger Bürgerinnen und Bürger", so der KA-Präsident, „denn wer in der Demokratie schläft, wacht leicht in der Diktatur auf". In der Kirche gehe alles von Christus aus. Gjecaj: „Er ist die Wahrheit und über ihn kann man nicht abstimmen." Der Appell des KA-Präsidenten an Kirche und Gesellschaft: Im Gespräch bleiben, sich mit Respekt begegnen und andere Meinungen akzeptieren, Fakten außer Streit stellen und Kompromisse schließen.
Kirchenentwicklung vor Ort
Danke, dass Sie diesen Artikel gelesen haben. Wenn Sie auf dem Laufenden bleiben wollen, können Sie hier unseren Newsletter bestellen.