D: Neue Vereinigung von Rabbinern gegründet
In Deutschland gibt es zwei Rabbinerkonferenzen: die Orthodoxe Rabbinerkonferenz Deutschland und die Allgemeine Rabbinerkonferenz Deutschland (ARK). Die ARK vertritt Rabbinerinnen und Rabbiner der nicht-orthodoxen Strömungen wie liberale und konservative. Bisher sind in der ARK auch die Mitglieder des Gründungsvorstandes der neuen Vereinigung vertreten: Alexander Grodensky (Luxemburg) als Vorsitzender des neuen Vereins sowie Andreas Nachama (Berlin) und Natalia Verzhbovska (Bielefeld) jeweils als Vize.
Austausch und inhaltliche Arbeit
Laut Mitteilung von Dienstag ist ein Ausgangspunkt für die Gründung der neuen Vereinigung, einen kollegialen Austausch und eine gemeinsame inhaltliche Arbeit der liberalen Rabbinerinnen und Rabbiner zu vertiefen.
„Die Rabbinervereinigung versteht sich als ein freiwilliger und freier Zusammenschluss von deutschsprachigen Rabbinerinnen und Rabbinern und als Vertreterin ihrer berufsständischen Interessen“, heißt es. Sie sehe sich der World Union for Progressive Judaism und den mit dieser verbundenen Organisationen, insbesondere der Union progressiver Juden in Deutschland (UpJ) und der European Union for Progressive Judaism (EUPJ), zugehörig. Aus beiden Vereinigungen kam Unterstützung für die Neugründung.
(kna - cs)
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