D: Synodales Gremium im Erzbistum München am Start
Das teilte das Erzbistum an diesem Dienstag mit. Mit der Gründung des Gremiums habe das Erzbistum „einen verlässlichen Ort der synodalen Beratung und Abstimmung auf diözesaner Ebene geschaffen“.
Das Gremium bezieht sich auf den von Papst Franziskus initiierten synodalen Prozess in der Weltkirche und auf den Reformprozess „Synodaler Weg“ in Deutschland. Es soll beraten, „bei welchen der dort verhandelten Themen mit konkreten Schritten im Erzbistum München und Freising die Verkündigung des Evangeliums gestärkt werden kann“.
Kardinal Marx sprach von einem „weiteren wichtigen Schritt hin zu einer synodalen Kirche in unserem Erzbistum“. Er hoffe bei den künftigen Beratungen auf eine „möglichst große Einmütigkeit im Hinblick auf anstehende Entscheidungen“.
Das Gremium verständigte sich darauf, sich zunächst mit den Fragen der Trauassistenz, sowie dann in weiterer Folge der Predigterlaubnis in der Eucharistiefeier und den Möglichkeiten einer Taufbefugnis für Laien auseinanderzusetzen. Ein regelmäßiger Rechenschaftsbericht des Erzbischofs soll ebenfalls Thema der Beratungen in der nächsten Zeit sein.
Das Synodale Gremium soll künftig zwei Mal pro Jahr tagen. Es setzt sich aus insgesamt 15 Vertreterinnen und Vertretern der im Kirchenrecht vorgesehenen Gremien und der Diözesanleitung zusammen.
(pm – sk)
Danke, dass Sie diesen Artikel gelesen haben. Wenn Sie auf dem Laufenden bleiben wollen, können Sie hier unseren Newsletter bestellen.