Schweiz: Caritas sucht 1.000 Freiwillige für Almeinsatz
Der Bedarf sei groß, heißt es in einer Mitteilung des katholischen Hilfswerkes von diesem Donnerstag. Für diesen Sommer suchten gemäß Caritas Schweiz noch über 90 Bergbauernfamilien nach helfenden Händen. Diese könnten überall dort entlasten, wo es gerade nötig sei: beim Heuen, Melken, Zäunen, im Stall oder Haushalt.
„Die Freiwilligen schätzen es, sich körperlich betätigen und aus ihrem Alltag ausbrechen zu können“, sagt Desirée Germann, Mediensprecherin von Caritas-Bergeinsatz. „Die Arbeit wird zwar als streng, aber auch als sehr sinnstiftend empfunden. Viele leisten mehrere Male einen Einsatz.“ Jedes Jahr würden rund 1.000 Helferinnen und Helfer benötigt.
Vorwissen über die Landwirtschaft oder im Umgang mit Tieren werde nicht vorausgesetzt. Die Freiwilligen müssten körperlich und mental fit, zwischen 18 und 70 Jahre alt und motiviert sein. Außerdem müssten sie die Sprache der Bäuerinnen und Bauern sprechen – den Caritas-Bergeinsatz gebe es in allen vier Sprachregionen der Schweiz. Dieser erfolge unentgeltlich, dauere mindestens eine Woche, Kost und Logis werden zur Verfügung gestellt.
„Der Bergeinsatz ist sowohl für die Helferinnen und Helfer als auch für die Bauernfamilien ein bereicherndes Erlebnis. Nicht selten entstehen Freundschaften, die über das freiwillige Engagement hinaus gehen“, sagt Desirée Germann.
Auf www.bergeinsatz.ch sind alle Bergbauernbetriebe aufgeführt, die auf Unterstützung angewiesen sind. Interessierte können ihren Bergeinsatz unkompliziert online buchen.
(caritas – mg)
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