D: Spenden für „Kirche in Not" rückläufig
„Von jedem gespendeten Euro flossen durchschnittlich mehr als 81 Cent in Projektarbeit sowie Glaubensverkündung und Interessensvertretung für bedrängte Christen", hieß es. Etwa sieben Cent seien in die Verwaltungskosten gegangen und elf Cent in die Spendenwerbung. Mit den Spenden wurden laut Mitteilung 5.573 Projekte in 138 Ländern unterstützt.
Projekte in mehr als 135 Ländern
An der Spitze stand demnach die Ukraine; dorthin flossen rund 7,5 Millionen Euro. Fast ein Drittel der Projektausgaben sei nach Afrika gegangen, hieß es weiter. „Auf dem Kontinent lebt fast jeder fünfte Katholik, jeder achte Priester, jede siebte Ordensfrau und ein Drittel der Priesterseminaristen weltweit."
Schwerpunkt Bauhilfe
Größter Posten der Hilfsprojekte waren den Angaben zufolge die Bauhilfen, vor allem der Wiederaufbau und die Renovierung von Kirchen, Klöstern und Gemeindezentren. „Es folgen Transportprojekte, also der Kauf von Autos, Motor- und Fahrrädern, Bussen und Booten, damit kirchliche Mitarbeiter auf oft schwer zugänglichen Straßen zu den ihnen anvertrauten Menschen gelangen können." Elf Prozent der Spendengelder seien in Nothilfen geflossen. Statistisch gesehen erhielt 2023 jeder zehnte Priesterseminarist weltweit Unterstützung von „Kirche in Not", wie das Hilfswerk ergänzte. Ebenfalls jeder zehnte Priester wurde demzufolge durch Mess-Stipendien unterstützt. „Insgesamt konnten fast zwei Millionen Mess-Stipendien weitergegeben werden."
(kna - sst)
Danke, dass Sie diesen Artikel gelesen haben. Wenn Sie auf dem Laufenden bleiben wollen, können Sie hier unseren Newsletter bestellen.