Schweiz: Gebet für Unwetter-Betroffene
„Naturgewalten haben in den letzten Stunden schreckliches Leid verursacht“, ließ Bischof Joseph Maria Bonnemain am Samstag auf der Bistumsseite verlauten. „Lostallo (Sorte) und Zermatt sind furchtbar hart getroffen worden. Bang hoffen wir alle immer noch auf die Rettung der drei verschütteten Personen im Misox.“
Nach Erdrutsch: drei Personen vermisst
Im Bündner Misox waren bei heftigen Unwettern vier Personen verschüttet worden. Ein Erdrutsch hatte drei Häuser der Gemeinde Lostallo unter sich begraben. Eine Frau konnte am Samstag lebend geborgen und ins Spital gebracht werden. Die Suche nach den anderen Verschütteten gehe weiter, heißt es in den Medien. Auch ein Autobahnabschnitt wurde zerstört.
„Meine Gedanken sind bei allen Betroffenen“, versicherte Bischof Bonnemain. „Sie sollen wissen, dass ich sie in meine Gebete einschließe und mich ihnen verbunden fühle. Meine tiefste Verbundenheit möchte ich den Familienangehörigen der drei immer noch vermissten Personen aussprechen. Ich hoffe mit ihnen, auf eine baldige Rettung.“
Aufruf zur Solidarität
Dazu bittet er alle Gläubigen im Bistum Chur, sich seinem Gebet für die Unwetterbetroffenen anzuschließen. „Gemeinsam stehen wir ihnen allen in diesen schweren Stunden bei.“
Im letzten Dezember war es in Schwanden, Kanton Glarus, zu mehreren Erdrutschen und Murgängen gekommen. Rund dreißig Personen mussten evakuiert werden, einige von ihnen konnten später in ihre Häuser zurückkehren.
(kath.ch – pr)
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