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D: Studiengang zum interreligiösen Zusammenleben

An der Uni Würzburg gibt es einen neuen Studiengang mit dem Namen „Diversity, Ethics, and Religions". Dieser widmet sich der „Komplexität von Judentum, Christentum und Islam und philosophischer Ansatzpunkte" sowie ihrer Verflechtung untereinander.

Wer das Mit- oder auch Gegeneinander von Religionen und Kulturen besser verstehen will, für den bietet sich ein neuer Bachelor-Studiengang an der Universität Würzburg an. Er startet zum Wintersemester und heißt „Diversity, Ethics, and Religions". Er wird auf Englisch absolviert und ist zulassungsfrei, man kann sich also ohne Bewerbung ab sofort dafür einschreiben.

Laut Mitteilung der Uni vom Mittwoch widmet sich der Studiengang der Komplexität von Judentum, Christentum und Islam, aber auch anderen religiöse Traditionen sowie den Verflechtungen untereinander. Es werde untersucht, wie ein Zusammenleben im globalen Kontext möglich sei. Ethik und Philosophie werden dabei als Zugänge zum Verständnis der Rolle religiöser Traditionen in der Selbstwahrnehmung und der Wahrnehmung des Anderen – und deren aktiver Gestaltung – verstanden.

Vielfältige Inhalte

Der Studiengang verbindet philosophische, historische und philologische Perspektiven und greift auf verschiedene in Würzburg gelehrte Disziplinen zurück, darunter Jüdische Studien, Islamwissenschaften, christliche Theologie (katholisch und protestantisch), Philosophie und Südasienwissenschaften. Im Verlauf des Studiums schulen die Studierenden ihr kritisches Denken für den Umgang mit grundlegenden Fragen im Zusammenhang mit Diversität, Ethik und Religionen in historischen und modernen Kontexten.

Zudem stünden Arabisch oder Hebräisch auf dem Stundenplan. Eine Spezialisierung auf eine bestimmte Religion sei möglich. Auch die Beziehungen zwischen Religion, Politik und Gesellschaft sollen eine Rolle spielen. Ergänzt werde das Studium „durch die Teilnahme an lokalen Diversitätsinitiativen".

(kap/kna - schw)

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24. Juli 2024, 14:05