Ö: Caritas bittet um Spenden für eine Zukunft ohne Hunger
„Durch die großzügige Unterstützung zahlreicher Tiroler hat die Caritas in den letzten 50 Jahren dazu beigetragen, Not und Hunger in Mali und Burkina Faso zu lindern“, so Caritasdirektorin Elisabeth Rathgeb in der "Tiroler Tageszeitung" (Sonntag): „Allein im letzten Jahr konnten wir dort Projekte mit mehr als 1,7 Millionen Euro unterstützen, wovon ein bedeutender Teil aus den Spenden der Tiroler Bevölkerung stammte. Ein wertvoller Beitrag für eine Zukunft ohne Hunger.“
Der Anbau von Getreide, Gemüse und Obst in der westafrikanischen Sahelzone wird immer schwieriger, heißt es vonseiten der Caritas. Die Böden seien ausgelaugt, und es gebe immer wieder lange Dürreperioden. Durch die Klimakrise würden diese noch länger und der Regen seltener. Die Felder vertrockneten, „Nutztiere sterben und Ernten fallen aus“. Hinzu kämen noch politische Unruhen, die die ohnehin schon große Not zusätzlich verstärken.
Um Familien vor Ort Lebensgrundlagen zu schaffen und sie vor diesem Kreislauf der Armut zu bewahren, unterstützt die Caritas in Mali und Burkina Faso den Bau von Brunnen sowie das Anlegen von Gemeinschaftsgärten. Es gibt Schulungen im Anbau von einer Vielfalt an Gemüse und verbessertes Saatgut. Das steigert zum einen die Ernährungssicherheit und hilft zusätzlich bei der Regeneration der Böden. Überschüsse könnten auf lokalen Märkten verkauft werden, mit dem Einkommen könne etwa das Schulgeld der Kinder bezahlt werden.
(Infos und Spenden: www.caritas-tirol.at/)
(kap-skr)
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