„Wichtige Schweizer Anliegen in der Weltsynode berücksichtigt"
Helena Jeppesen-Spuhler ist eine von drei Delegierten aus der Schweiz bei der Weltsynode. Besonders erfreut zeigt sie sich darüber, dass im Arbeitspapier die „synodale Erprobungsphase“ der Schweizer Kirche sowie die Forderung nach Dezentralisierung aufgenommen wurden. Diese Dezentralisierung soll es den Ortskirchen ermöglichen, notwendige Reformen im eigenen Tempo und angepasst an lokale Bedürfnisse durchzuführen.
Jeppesen-Spuhler, die beim Schweizer Hilfswerk Fastenaktion tätig ist, sieht im bevorstehenden Vortreffen in Linz eine wichtige Gelegenheit, das Verständnis für die unterschiedlichen Bedürfnisse und Regelungen innerhalb der katholischen Kirche in Europa zu vertiefen. Sie betont die Bedeutung eines intensiven Austauschs über den Stand des synodalen Prozesses in den verschiedenen Ortskirchen.
Mehr Teilhabe
Ein zentrales Anliegen für die Weltsynode ist laut Jeppesen-Spuhler die Stärkung der Partizipation aller Getauften, was durch strukturelle und kirchenrechtliche Reformen nachhaltig gesichert werden soll.
Die vorläufige Abschlusssitzung des von Papst Franziskus 2021 initiierten weltweiten synodalen Prozess findet im Oktober 2024 in Rom statt. Während Themen wie die Frauenordination oder das Frauendiakonat bisher nicht im Fokus stehen, setzt die Schweizer Delegierte darauf, dass wichtige Reformanliegen weiterhin berücksichtigt werden.
(kath.ch – rp)
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