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Csiszar: „Wir wissen noch nicht, wie das endgültige Bild aussehen wird“

Auf der Weltsynode in Rom engagieren sich Theologinnen und Theologen aktiv für die Entstehung einer synodalen Kirche. Die Pastoraltheologin Klara Csiszar betonte beim Synodenbriefing an diesem Mittwochnachmittag den gemeinsamen Lernprozess und den Beitrag der wissenschaftlichen Gemeinschaft zur Synode.

Mit einem Augenzwinkern fügte Csiszar hinzu, dass alle Berater die notwendige Unbedenklichkeitsbescheinigung („Nihil obstat“) aus Rom hätten: „Angst braucht man vor uns also nicht zu haben!“ Die Rolle der Theologinnen und Theologen sei es, die Synode als Plattform für den Austausch vielfältiger kontextbedingter Erfahrungen zu nutzen und diesen Dialog fortzusetzen.

Wie Puzzleteile

Im Gespräch mit Vatican News/Radio Vatican betonte Csiszar, dass die verschiedenen Erfahrungen, die auf der Synode zusammenkommen, wie Puzzleteile seien, die gemeinsam ein Bild formen. „Wir wissen noch nicht, wie das endgültige Bild aussehen wird, aber wir können uns darauf verlassen, dass es am Ende ein wunderbares und sehr schönes Bild sein wird“, sagte sie. Dieses Bild werde die Synodalität, das Miteinander und den respektvollen Umgang miteinander widerspiegeln – alles im Dienst einer besseren Welt, einer lebendigen Gemeinde und einer engagierten Gesellschaft.

Csiszar machte deutlich, dass der synodale Prozess nicht nur die Kirche, sondern auch die Gesellschaft insgesamt positiv beeinflussen solle. Es gehe darum, Erfahrungen zusammenzubringen und aus dem Dialog heraus neue Wege für die Zukunft der Kirche zu gestalten. Die Theologinnen und Theologen sehen sich dabei als Teil einer Bewegung, die auf eine Kirche hinarbeitet, die für alle zugänglich und offen ist, im Dienst der Gemeinschaft und der Welt.

(vatican news - mg)

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16. Oktober 2024, 17:01