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Die Kathedrale von Innsbruck, das auch an der Kampagne teilnimmt Die Kathedrale von Innsbruck, das auch an der Kampagne teilnimmt 

Österreich: Kampagne gegen Gewalt an Frauen

Podiumsgespräche, Protestmarsch, öffentliche Erklärungen und orange beleuchtete Kirchen ab dem Welttag am 25. November sollen Bewusstsein schärfen und zu Wandel beitragen.

Zeichen gegen Gewalt an Frauen setzen in den nächsten Tagen etliche kirchliche Einrichtungen und Laieninitiativen. Die Gesellschaft müsse umdenken und Betroffene besser schützen, heißt es etwa aus der Diözese Linz in einem Statement der Frauenkommission, der Katholischen Frauenbewegung und der Katholischen Männerbewegung. Die Organisationen erklärten sich im Vorfeld der Kampagne „16 Tage gegen Gewalt an Frauen“, die jährlich vom „Internationalen Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen“ am 25. November bis zum Tag der Menschenrechte am 10. Dezember stattfindet.

In Tirol wird aus diesem Anlass zu einem „politischen Abendgebet“, in der Erzdiözese Wien zu einem Podiumsgespräch über Gewalt gegen Frauen und in der Diözese Gurk-Klagenfurt zu einem Protestmarsch geladen.

Scham muss die Seite wechseln

Das Recht auf ein gewaltfreies Leben werde weltweit bei Frauen verletzt. In Österreich sei es besonders die hohe Zahl der Morde an Frauen, die erschrecke. Zudem müsse die Scham für die Gewalt an Frauen die Seite wechseln, wie sie fordern.

Mitverursacher für die Gewalt sind laut kirchlichen Organisationen Faktoren wie das Ansehen von Frauen als passive Objekte und Männern als handelnde Subjekte oder der fehlende Umgang der Männer mit Emotionen.

Die Kampagne umfasst eine Reihe von internationalen Gedenktagen. Dazu gehören beispielsweise die Welttage der Menschen mit Behinderung, der Frauenrechtsaktivistinnen und der Menschenrechte.

 

(kap -fl)

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18. November 2024, 15:50