Österreich: „Lasst den Libanon nicht im Stich“
Der Konflikt zwischen der Hisbollah und Israel habe die Krise im Libanon weiter verschärft. In seinen 62 Jahren sei das für Gabriel Hachem schon der fünfte Krieg, nie hätte er Frieden und Stabilität erlebt. Die Bevölkerung leide Not durch die in sozialer, wirtschaftlicher und humanitärer Hinsicht katastrophale Situation.
Gerade in dieser Situation sei die Kirche gefordert, den Menschen Hoffnung zu geben. Solche Solidarität beginne vor allem mit Präsenz und Aufmerksamkeit. So ist Hachem Teil eines Teams, das in Österreich und im nahen Osten ökumenische Workshops veranstaltet. Für die Jugendlichen „bringen [diese] sehr viel Hoffnung und Zukunftsperspektiven.“
Im Libanon gibt es neben der Pluralität der Religionen und Völker auch prozentuell so viele Christen wie nirgendwo sonst im Nahen Osten. Der Anteil liege Schätzungen zufolge bei rund einem Drittel der Bevölkerung. Innenpolitisch ist die Lage des Landes sehr komplex und instabil. Seit zwei Jahren hat es keinen Präsidenten mehr, auch die Regierung ist eigentlich zurückgetreten.
(kap - fl)
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