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Der Erfurter Dom während des Katholikentags Ende Mai 2024 Der Erfurter Dom während des Katholikentags Ende Mai 2024 

D: Bistum Erfurt muss Gürtel enger schnallen

Die Katholiken im Bistum Erfurt müssen künftig mit weniger Personal und weniger Geld auskommen. Das schreibt Bischof Ulrich Neymeyr in einem Advents-Hirtenbrief.

Neymeyr weist darauf hin, dass alle Bistümer in Deutschland sparen müssten; mit dem sogenannten „Solidarpakt Ost“, mit dem westdeutsche Bistümer großzügige Hilfe geleistet hätten, gehe es 2025 zu Ende. „Die Kirchengemeinden wurden daher aufgefordert, zu überlegen, von welchen Immobilien sie sich trennen können, um dauerhaft Kosten zu sparen.“

Alle Getauften können im Weinberg arbeiten...

Der Bischof, der im Sommer den Deutschen Katholikentag in Erfurt ausgerichtet hat, wies in dem Hirtenbrief auf die schwindende Religiosität vieler Menschen hin. Zugleich suchten viele Menschen angesichts der schwierigen Weltlage Halt, auch im Glauben. Die Zahlen von Mitarbeitenden in der Seelsorge gingen zurück, so dass man künftig stärker auf Ehrenamtliche und auf die Familien setzen wolle.

„Arbeiter im Weinberg des Herrn sind auch diejenigen getauften und gefirmten Christen, die das Leben der Kirche vor Ort mitgestalten und sich an den Kirchorten, in den Pfarreien und in den katholischen Verbänden engagieren“, so Neymeyr. An vielen Orten im Bistum gebe es bereits ehrenamtlich engagierte Menschen.

(bistum erfurt – sk)
 

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02. Dezember 2024, 11:57