D: Erzbischof für weitere Ukraine-Militärhilfen
„Das Recht auf Selbstverteidigung ist auch aus christlichem Sinn geboten“, sagte Burger der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) am Montag. Gleichzeitig hoffe er auf Friedensverhandlungen, „um das Leid und Sterben zu beenden“.
Der Erzbischof betonte zudem, die aktuelle militärische Aufrüstung mache ihm Sorge, aber er sehe derzeit keine andere Lösung. „Dass wir für eine langfristige Friedenssicherung auf militärische Abschreckung nicht verzichten können, steht für mich außer Frage.“
Hoffnung auf Frieden nicht aufgeben
Als Versagen der Weltgemeinschaft bezeichnete Burger die Lage im Bürgerkriegsland Syrien. „Es ist ein Skandal, dass es uns als Weltgemeinschaft nicht gelungen ist, diesen Konflikt und das Elend der Syrer zu beenden.“
Trotz aller Krisen könnten Christen aber an der weihnachtlichen Hoffnung auf Frieden festhalten, sagte der Bischof. „Wenn wir diese Grundhoffnung aufgeben würden, wäre alles verspielt“. Christen stünden in der Pflicht, für den Frieden zu arbeiten, auch wenn er noch so schwer zu erreichen ist. „Auch das ist ein Teil der christlichen Weihnachtsbotschaft“, sagte Burger.
(kna – sk)
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