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Bischof Wilhelm Krautwaschl, hier bei einem Besuch bei Radio Vatikan Bischof Wilhelm Krautwaschl, hier bei einem Besuch bei Radio Vatikan 

Ö: Diskussionen zur Kirchenzukunft

Verantwortung der Kirche für die Menschen, spirituelles Wachstum im Glauben, Berufung zum Engagement aus Taufe und Firmung, Solidarität mit Benachteiligten, Dialog über Vielfalt, sowie die Förderung synodal gelebter Verantwortung - dies waren Themen beim zweiten und zugleich abschließenden Plenartreffen der steirischen Diözesankonferenz.

Die rund 150 Teilnehmende berieten am Freitag und Samstag auf Schloss Seggau in acht Themengruppen wesentliche Zukunftsschritte für die Diözese Graz-Seckau. Weitere Schwerpunkte waren die Bewahrung der Schöpfung und die Gestaltung von Veränderungen innerhalb der Kirche.

Wo soll es hingehen?

Ergebnis der Beratungen, die bereits im Jänner begannen, waren acht strategische „Richtungsaussagen". Beim Plenartreffen in Seggau sollten die Richtungsaussagen laut Diözese nach dem Konsent-Prinzip verabschiedet werden. Die Inhalte wurden so lange behandelt, bis von niemandem mehr schwerwiegende Einwände dagegen erhoben wurden. In sieben Themenfeldern gelang dies auch.

Der designierte Grazer Weihbischof Johannes Freitag räumte gegenüber der „Kleinen Zeitung" vom Montag einen holprigen Beginn ein. Es musste etwa geklärt werden, was Meinung und was ein wichtiger Einwand sei. Beim Thema „Vielfalt als Chance - im Dialog bleiben" konnte man sich nicht in allen Punkten einigen und übergab das Thema deshalb ergebnisoffen an Bischof Wilhelm Krautwaschl. Knackpunkt waren laut der Diözese Graz-Seckau die Menschenrechte. Nicht einigen konnte man sich über einen Passus zur „selbstverständlichen Chancengleichheit für Frauen im Sinne der Menschenrechte" in der Kirche. Dazu hielt die Diözese fest: „In unserer Gesellschaft sind diese unbestritten, kirchenrechtlich aber problematisch, weshalb sie vom Vatikan nicht anerkannt sind."

Leitlinie für nächste fünf Jahre

„Nun geht es darum, an den Inhalten weiterzuarbeiten und die Ergebnisse auf den Boden zu bringen", so Weihbischof Freitag. Die Ergebnisse dienen Diözesanbischof Krautwaschl als Leitlinie für die nächsten fünf Jahre. Aus den Ergebnissen der Diözesankonferenz werde eine Arbeitsgruppe bis September strategische Ziele für die Katholische Kirche Steiermark für die nächsten Jahre entwickeln, heißt es dazu auf der Internetseite der Diözese. „Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Diözesankonferenz sind im Herbst nochmals zur Beteiligung eingeladen. Ab Februar 2026 sollen Ziele und Maßnahmen beschlossen und umgesetzt werden."

Die Diözesankonferenz ist eine beratende Versammlung für den Bischof, die in Zukunft alle fünf bis sieben Jahre stattfinden soll. Die rund 150 Teilnehmenden kommen auf Einladung des Bischofs zusammen. Die Veranstaltung ist nicht öffentlich und versteht sich auch als Umsetzung der Ergebnisse der jüngsten Bischofssynode über Synodalität in der Diözese Graz-Seckau.

 

(kap - pr)

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07. April 2025, 11:27
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