Papst an Methodisten: Weiter auf dem Weg zur vollen Einheit
Christine Seuss - Vatikanstadt
Der Papst erinnerte in seiner Ansprache an die bereits errungenen Fortschritte in den Beziehungen zwischen den Glaubensgemeinschaften. „Dank dieser 50 Jahre geduldigen und geschwisterlichen Dialoges“, so Papst Franziskus, „können wir uns wahrhaft gegenseitig mit den Worten des Heiligen Paulus sagen: ,ihr seid nicht mehr Fremde.´“ Dieses gelte nicht nur für das Herz, so fuhr der Papst fort, sondern – dank der gegenseitig anerkannten Taufe - auch für die Teilhabe am Herrn.
Damit sei es jedoch nicht getan, der Dialog müsse insbesondere im Hinblick auf Versöhnung und volle Einheit weiter vertieft werden, betonte Franziskus vor den rund fünfzig Delegierten des Weltrates, der 80 Millionen Methodisten weltweit vertritt. „Möge eure Arbeit für die Versöhnung ein Geschenk sein“, so der Papst, „und dies nicht nur für unsere Gemeinschaften, sondern für die Welt: möge es alle Christen anspornen, überall Vertreter der Versöhnung zu sein.“ Im Anschluss an seine Ansprache betete er gemeinsam mit den Besuchern das Vaterunser.
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