Vatikan: Rehabilitation eines Jesuitenpriesters
Der französische Naturwissenschaftler und Jesuitenpriester Teilhard de Chardin wurde nach der Veröffentlichung seiner ersten Schriften mit einem Publikationsverbot belegt. Der Vatikan warf ihm noch nach seinem Tod 1955 schwere Irrtümer hinsichtlich der katholischen Glaubenslehre vor. Die Lektüre seiner Schriften war in katholischen Bildungseinrichtungen verboten. Ein Kritikpunkt war z. B. seine Auffassung zur Evolutionstheorie.
Doch sowohl Papst Franziskus in seinem Schreiben „Laudato si" als auch seine Vorgänger bezogen sich positiv auf Teilhard de Chardin. Hier sieht der Kulturrat Chancen, Teilhard de Chardins Bemühungen auch offiziell zu würdigen, die zur Versöhnung von Wissenschaft und christlicher Weltsicht beitragen können.
(kath.ch 23.11.2017 sh)
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