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Angelus: Der Papst am Fenster des Arbeitszimmers der päpstlichen Dienstwohnung, die Franziskus aber nur zum Angelus nutzt Angelus: Der Papst am Fenster des Arbeitszimmers der päpstlichen Dienstwohnung, die Franziskus aber nur zum Angelus nutzt 

Angelus: Jesus zeigt uns das wahrhaft menschliche und christliche Leben

Es gibt keine noch so schwierige familiäre Situation, die den Weg der Erneuerung und der Auferstehung definitiv verschließen kann. Darauf hat Papst Franziskus beim Angelusgebet an diesem Sonntag hingewiesen, an dem die Kirche der Heiligen Familie von Nazaret gedenkt.

Von Gudrun Sailer - Vatikanstadt

Franziskus sprach auch über die Aufgabe von Eltern: Mütter und Väter seien Beschützer, nicht aber Eigentümer ihrer Kinder, sie hätten ihnen beim Wachsen und Reifen zu helfen, sodass sie ein gutes, Gott würdiges Leben führen könnten, das auch für die Welt konstruktiv sei.

„Jedes Mal, wenn Familien, auch wenn sie verletzt und von Zerbrechlichkeit, Versagen und Problemen gezeichnet sind, umkehren zur Quelle der christlichen Erfahrung, öffnen sich neue Wege und unvorhergesehene Möglichkeiten“, sagte Franziskus. Diese zentrale Quelle der christlichen Erfahrung ist Jesus selbst. Er sei zur Welt gekommen, um die falschen Bilder, die wir uns von Gott und uns selber machen, zu Fall zu bringen, so der Papst.

Wie der alte Simeon im Evangelium des Tages vor Maria im Tempel prophezeit: „Er wird ein Zeichen sein, dem widersprochen wird“, so widerspreche Jesus den weltlichen Sicherheiten, auf die wir uns gerne stützen, und zeige uns einen wahrhaft menschlichen und christlichen Weg des Lebens. 

Das Angelus zum Nachhören

 

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31. Dezember 2017, 12:27