Papst empfängt Kirchenführer aus Taiwan
Von Stefan von Kempis
Der Vatikan hat zu der Volksrepublik keine diplomatischen Beziehungen und kann sie auch nicht aufnehmen, solange er als einer von wenigen Staaten Taiwan anerkennt.
In seiner Ansprache ging der Papst allerdings auf diese Gemengelage nicht ein. Stattdessen lobte er den kooperativen Geist der christlichen Kirchen, die sich seit 1991 zu einem Kirchenrat zusammengeschlossen haben. Christen sollten „bei der Verteidigung der Würde jedes Menschen und in der Unterstützung der Bedürftigen“ eng zusammenarbeiten, sagte Franziskus.
„Die Verstärkung der Beziehungen zwischen den christlichen Konfessionen und die Verkündigung Jesu durch Werke der Nächstenliebe und Ausbildungsprojekte für junge Leute werden der ganzen Gesellschaft zugute kommen. Eine bessere Zukunft für alle braucht eine Ausbildung junger Leute in der Kunst des Dialogs. Dadurch werden sie dann zu Verbreitern einer Kultur der Harmonie und der Versöhnung, die so nötig ist.“
Zu China kein Wort…
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